
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn hat die Stadtverwaltung (TUG) am Wacholderweg / Steingraben auf Anregung von Netzwerkmitgliedern einen Blühstreifen eingesät. Das städtische Grundstück, dessen Gras bislang sehr oft gemäht wird, bietet so künftig wenigstens auf einigen dutzend Quadratmetern Insekten und anderen Arten Nahrung und Lebensraum.
Die von Abteilung Beteiligung und Engagement (BE) geförderten Aktionen sollen auch Bürger mit Privatgärten animieren, ihre dauergemähten Rasen sinnvoll und ökologisch aufzuwerten. Noch weiter optimiert werden soll das Stückchen durch die Pflanzung von zwei Apfelbäumen, die engagierte Bürger demnächst dort durchführen werden. Interessierte Anlieger können sich gerne melden. So müssen die Bäume in der ersten Zeit öfters gegossen werden. Das gemeinsame Schaffen in der Natur macht sehr viel Spaß und verbindet.
Das Stückchen ist die dritte Pflanzung in der Schwarzwaldsiedlung nach dem Schauinslandweg und an der Schwarzwaldstraße, wo bisher 14 Apfelbäume (regionale Sorten), ein Kirschbaum, ein Walnussbaum, eine Esskastanie und Beerensträucher gepflanzt wurden.
Übrigens, die während des Fototermins im Gras aktive Singdrossel (nein, keine Wacholderdrossel, wenn auch am Wacholderweg!) stochert nicht etwa mit dem Stöckchen im Gras. Vielmehr stemmte sie sich über Minuten wie ein Angler gegen den Wurm, den sie schließlich in ganzer Länge aus dem Boden zog, immer wieder nachfassend. Danach wurde der dann genüsslich verspeist!
